Die Lebensbatterie

 

Seine persönliche Balance finden - leichter gesagt als getan. Im folgenden Artikel geht unsere CEO Stefanie näher auf das Prinzip und die Vorgehensweise der "Lebensbatterie" ein:

 

Als ich zu Gast im "Selbstbeständig Podcast" von Katrin Muser war, habe ich unter anderem von der "Lebensbatterie" gesprochen. Da ich daraufhin aus meinem Umfeld einige Fragen dazu bekommen habe, möchte ich etwas näher auf dieses Prinzip eingehen.

 

Viele von uns kennen so oder ähnlich die folgende Situation: Unser Leben ist prinzipiell toll, der Job läuft gut, mit Familie und Freunden klappt alles, Sport schaffen wir auch regelmäßig und trotzdem fühlen wir uns, als würden wir nie mit 100% Kraft durchs Leben gehen. Es gibt wie im Unternehmen auch bei einem selbst viele Stressoren von außen, welche wir nicht beeinflussen können > Genau dafür lohnt sich der Blick hinter die eigenen Kulissen.

 

Durch verschiedene Umwelteinflüsse und eingeprägte Muster haben wir zum Teil falsch erlernt, was uns Entspannung und Kraft geben sollte. Ein kurzes Beispiel an dieser Stelle:

 

"Du bist erschöpft? Nimm doch ein entspannendes Bad!"

 

Egal, ob wir im alten Rom an das Bad der Kleopatra oder an Filme wie Pretty Woman denken - Baden ist in unserer Gesellschaft ein beliebtes Entspannungsmittel.

Ich persönlich finde die Vorstellung vom Baden super: Warm, Schaum, Kerzen, schön … aber dieses Gefühl hält bei mir genau 5 Minuten an, alles danach finde ich furchtbar und eine Zumutung.

Nun denken sich vielleicht einige "dann bade halt nicht" - Richtig, aber drauf wollen wir nicht hinaus. Entscheidend ist an diesem Beispiel die Erkenntnis: Mir ganz persönlich bringt es keine Entspannung!

 

Und genau darauf will die Lebensbatterie hinaus.

 

Das Prinzip ist einfach, die Befüllung wiederum etwas schwieriger.

Die Idee der "Lebensbatterie" ist es, sich selbst genau zu reflektieren und sich ehrlich die folgenden Fragen zu stellen:

 

  • Was gibt mir Kraft? Wonach fühle ich mich großartig? (Pluspol)
  • Was hält mich auf einem konstanten Energielevel? (Balance)
  • Was entzieht mir Kraft? (Minuspol)

 

Sich dieser Faktoren erst einmal bewusst zu werden bringt Dich nach meiner Erfahrung in der persönlichen Entwicklung und Balance ein großes Stück vorwärts. Es geht also darum deine Pole in ein Gleichgewicht zu bringen und vorausschauend Minus mit Plus aufzuwerten.

 

Also los:

 

 

 

  • Papier + Stift bereit halten

  • Batterie aufmalen und in 2 Bereiche aufteilen (Plus- und Minuspol)

  • einfach mal über sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse nachdenken und entsprechend der Batterie zuordnen

 

 

Wenn Du Dir etwas Gutes tun willst, dann mach regelmäßig den Batteriecheck!

 

Viel Spaß!

 

 

 

Text: Stefanie Grünberg / Gemälde: Teodor Vasile